In 3 Monaten zur Auftragsklarheit – mit Perzeptron
Produzierende Unternehmen stehen heute unter immensem Druck, effizient zu fertigen und zugleich flexibel auf Marktanforderungen zu reagieren. Häufig sind jedoch Prozesse in der Supply Chain durch Störgrößen blockiert, die den reibungslosen Ablauf behindern. Hohe Arbeitsbelastung, mangelnde Planung und unnötige Kosten sind nur einige der Folgen. Perzeptron verschafft Unternehmen mit einer Effizienzanalyse und einem Maßnahmenplan innerhalb von nur drei Monaten Auftragsklarheit und messbare Effizienzgewinne in Vertrieb, Fertigung und Einkauf. Es gibt keine vergleichbare Lösung, welche die Supply Chain zusammenhängend und praxisorientiert betrachtet.
Die IST-Situation in Produktionsbetrieben sieht häufig so aus: Die Produktionsplanung ist voll ausgelastet und muss täglich kurzfristige Änderungen berücksichtigen. Ständig müssen Termine angepasst, verschoben und neue Prioritäten gesetzt werden. Wenn ein Auftrag Störgrößen beinhaltet – z. B., das Material kommt nicht pünktlich oder nicht in ausreichender Menge – ist unklar, ob dieser termingerecht vollständig gefertigt werden kann. Es fehlt die Auftragsklarheit. Fehlende Informationen werden durch Mitarbeitende organisiert, das heißt, der Vertrieb fragt in der Fertigung nach dem Liefertermin des Kundenproduktes, die Fertigung erkundigt sich im Einkauf nach dem Fehlteil und der Einkauf fragt beim Lieferanten nach.
Dieser ständige Kommunikationskreislauf kostet Zeit, steigert die Arbeitsbelastung und führt zu ineffizienten Abläufen. „Auftragsklarheit in der gesamten Prozesskette ist unabdingbar für Effizienz. Bisher gibt es viele Speziallösungen, etwa für die Produktionsplanung – aber keine durchgängige Lösung für die gesamte Prozesskette“, sagt Andreas Koch, Geschäftsführer bei Perzeptron.
Störgrößen identifizieren und ausräumen
Perzeptron hat eine Effizienzanalyse entwickelt, die den IST-Zustand ermittelt. Sie untersucht die Bereiche Vertrieb, Fertigung und Einkauf. Damit wird exakt aufgezeigt, welche Störgrößen vorhanden sind und wie sie die Supply Chain beeinträchtigen.
„Ein wesentlicher Faktor zur Effizienzsteigerung ist das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Störgrößen. Kommen zum Beispiel fünf Positionen zu spät – also 30, 20, 15, 10 und 5 Tage – so ist es wenig hilfreich, die weniger als 30 Tage-Positionen vorzuziehen, wenn die 30-Tage-Verspätung, also der kritische Pfad des Auftrages, nicht beseitigt werden kann. ERP-Systeme stellen aber diese Zusammenhänge gar nicht dar. Durch einen Zugewinn an Informationen kann die Effizienz deutlich gesteigert werden. Dabei ist es zielführend, die Arbeitsweise der Abteilungen und deren Zusammenspiel zu ändern“, erklärt Koch.
Fertigungsplanung vorher in Vollzeit – jetzt um 10 Uhr erledigt
Die Effizienzanalyse bildet die Grundlage zum Erreichen der Auftragsklarheit. Anhand der Erkenntnisse kann gemeinsam mit Perzeptron und unter Einsatz von Supply-Chain-Optimierungssoftware wie MiG ein Maßnahmenplan erstellt und umgesetzt werden. Dabei werden unter anderem vorhandene Prozesslücken geschlossen und drei Phasen durchlaufen.
In der ersten Phase, dem „Aufräumen“, werden alle Aufträge bearbeitet, die sich bereits in der Vergangenheit befinden. Hierbei werden z.B. Terminabsprachen angepasst, sodass am Ende dieser Phase keine offenen Aufträge oder Bestellungen mehr in der Vergangenheit liegen. Die zweite Phase, das „Vorarbeiten“, bezieht sich auf alle Aufträge, die in der aktuellen, nächsten und übernächsten Woche anstehen. Diese werden überprüft und optimiert, sodass keine Aufträge mit Auffälligkeiten mehr vorhanden sind. In der dritten Phase, dem „Etablieren“, wird die neue Arbeitsweise im gesamten Unternehmen fest verankert. Alle Beteiligten arbeiten nun nach den vereinbarten Prozessen.
Ein Ergebnis eines konkreten Projektes: Der Mitarbeiter in der Fertigungsplanung führt die Arbeit, die er zuvor in Vollzeit erledigt hat, jetzt bis maximal 10 Uhr am Tag aus. Es entstehen immense Freiräume für andere Tätigkeiten. Ähnlich verhält es sich in den anderen Abteilungen.
„Es bleibt mehr Zeit für strategische Aufgaben wie Innovationen, Preisverhandlungen oder Akquise. Wenn messbare Auftragsklarheit besteht, sind viele Abstimmungen überflüssig, da die relevanten Informationen automatisch fließen. Die Planung wird belastbarer, und das Management erhält ein verlässliches Reporting. Das führt zu einer Senkung der Kapitalbindung und einer Reduzierung der Abschreibungskosten“, sagt Koch.